Wir möchten, dass Sie eine unbeschwerte Zeit in Laos verbringen und Ihren Aufenthalt genießen. Im Folgenden haben wir deshalb alles Wissenswerte über Ihre Laos-Reise für Sie zusammengestellt.
Sicherheit
Laos ist im Allgemeinen ein sicheres Reiseland und gilt gerade für Frauen als sicherstes Reiseziel in ganz Südostasien. Laotische Männer sind gegenüber Touristinnen meist höflich distanziert. Die laotischen Frauen hingegen zeigen sich aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse gegenüber ausländischen Touristen recht schüchtern und kontaktscheu. In den Touristenhochburgen häufen sich allerdings Diebstähle und Einbrüche, deshalb sollten Sie wichtige Dokumente und Wertsachen immer im Hotelsafe aufbewahren und nötiges Kleingeld unauffällig am Körper tragen. Außerdem empfiehlt es sich, eine Kopie des Reisepasses mitzuführen. Sie sollten niemals Routen abseits der normalen Wege nutzen, da die Gefahr von Blindgängern und Minen dort besonders hoch ist. Beachten Sie im Zuge dessen auch unbedingt die Totenkopf-Warnschilder.
Geld /Kreditkarten
Die Mitnahme von auf US-Dollar oder Euro ausgestellten Reisechecks ist – wenngleich diese meist nur den größeren Städten eingelöst werden können- empfehlenswert. Laotische Kip, thailändische Baht und US-Dollar können jedoch auch bei verschiedenen Banken in Vientiane während der regulären Öffnungszeiten mit Kreditkarte (Visacard und teils auch Mastercard) beschafft werden. An vereinzelten Geldautomaten kann auch mit EC-Karte gezahlt werden.
Fotografieren
Grundsätzlich kann man in Laos fast alles fotografieren. Die Einheimischen lassen sich – sofern ein kurzer Blickkontakt mit einem freundlichen Lächeln erfolgt- sehr gerne fotografieren. Frauen und ältere Menschen sind jedoch meist kamerascheu, was man respektieren sollte. Auf religiösen Festen ist Diskretion und Zurückhaltung gefragt- insbesondere, wenn es sich um Blitzgeräte handelt. Fotoverbot gilt nur in manchen öffentlichen Gebäuden sowie auf Militäranlagen und Flugplätzen. Hier sollte man auf entsprechende Hinweisschilder achten.
Kleidung
Freizügige Kleidung wird in der Öffentlichkeit nur sehr ungern geduldet, gerade beim Besuch von buddhistischen Tempeln und anderen Sakralbauten sollte man auf eine angemessene Kleidung achten und auf kurze Hosen, T-Shirts und Sandalen verzichten.
Verhalten
Obwohl die Laoten den Ausländern, den sogennanten „Farangs“ so einiges nachsehen, gibt es selbstverständlich auch Regeln, an die sich jeder Besucher aus natürlichem Respekt und Anstand gegenüber von Land und Leuten halten sollte. Eine Beleidigung ist zum Beispiel die Missachtung des Kopf-und Fußtabus. Der Kopf gilt in Laos als Wohnort von Geist und Seele und ist deshalb ein heiliger Körperteil, der unantastbar ist. Die Füße hingegen gelten als schmutzig und geradezu schäbig. Für die Laoten ist es deshalb eine schwere Degradierung, wenn jemand beim Sitzen die Fußsohlen auf andere Menschen oder gar auf Heiligtümer und Buddha-Statuen richtet. Das Verschränken der Arme vor der Brust oder das Stützen der Hände in die Hüfte ist in der laotischen Kultur ein absolutes No-Go. Die Einwohner interpretieren diese Gesten als Herausforderung und Überheblichkeit. Auch nicht gern gesehen wird der Fingerzeig auf andere Personen, sowie die Fingerkrümmung um jemanden herbeizuholen. Absolut geschmacklos sind lautes Sprechen, aggressives Verhalten oder Emotionsausbrüche. Händeschütteln ist unüblich in der laotischen Gesellschaft, der Gruß erfolgt durch die Zusammenfaltung beider Hände zu einer Gebetshaltung in Höhe des Oberkörpers. Die freizügige Kleidung wird nur sehr ungern geduldet, gerade beim Besuch von buddhistischen Tempeln und anderen Sakralbauten wird viel Wert auf eine angemessene Kleidung gelegt.